Wie gelingt die Vermittlung und Förderung der deutschen Sprache in der Bildung? Mit dieser Frage haben sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Schule am trinationalen DACH-Seminar vom 25. bis 27. April 2022 in Wien auseinandergesetzt.

Die Teilnehmenden kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft), Luxemburg, Italien (Südtirol) und Liechtenstein. An der Pädagogischen Hochschule Wien tauschten sie sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer jeweiligen Aktivitäten zur Vermittlung und Förderung der Bildungssprache Deutsch im Kontext der Mehrsprachigkeit aus. Ziel war es, Synergien für die involvierten Institutionen und Personen aus Wissenschaft, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Bildungsverwaltung und Unterrichtspraxis zu schaffen. Interessierte finden auf der Seminar-Website das Tagungsprogramm und Abstracts. Neu stehen dort auch die Präsentationen zur Verfügung.

Deutschland (D), Österreich (A) und die Schweiz (CH) führen seit mehreren Jahrzehnten turnusmässig alle zwei Jahre sogenannte DACH-Seminare zu aktuellen bildungspolitischen Fragestellungen durch. Ziel ist es, sich dabei abzustimmen, voneinander zu lernen und den fachlichen Austausch zu pflegen. Formale Grundlage der DACH-Kooperation ist ein jeweils für die Dauer von fünf Jahren abgeschlossenes Memorandum zwischen der Ständigen Konferenz der Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK), der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Die Schweiz wird 2024 Gastgeberin des DACH-Seminars sein.

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