Die Pflege der Sprachenvielfalt und die Unterstützung des Sprachenlernens ist nicht nur in der Schweiz ein wichtiges politisches Anliegen.
Die Pflege der Sprachenvielfalt und die Unterstützung des Sprachenlernens ist nicht nur in der Schweiz ein wichtiges politisches Anliegen.
Das europäische Bildungsnetzwerk Eurydice hat den fünften Bericht «Key data on teaching languages at school in Europe» veröffentlicht. Das Mosaik der europäischen Sprachen umfasst nicht nur die offiziellen Landessprachen, sondern auch Regional- und Minderheitensprachen sowie die Sprachen, die von Migrantinnen und Migranten mitgebracht werden. Die Pflege der Sprachenvielfalt und die Förderung des Sprachenlernens ist ein konstantes politisches Anliegen der Europäischen Union.
Der Bericht enthält 51 Indikatoren zum Thema Sprachenlernen. Er zeigt unter anderem, dass Schülerinnen und Schüler im Vergleich zu vor fast zwei Jahrzehnten in der Primarschule zunehmend früher mit dem Erlernen von Fremdsprachen beginnen. In fast allen Ländern Europas ist Englisch die erste Fremdsprache, Deutsch und Französisch sind die am häufigsten gewählten zweiten Fremdsprachen. Im Gegensatz zu Schülerinnen und Schüler in der allgemeinen Bildung haben Lernende der beruflichen Grundbildung oft nicht die gleichen Möglichkeiten, zwei Fremdsprachen zu lernen.
Im europäischen Durchschnitt sprechen knapp 12 Prozent der 15-Jährigen mit Migrationshintergrund zu Hause eine andere Sprache als die Schulsprache. In der Schweiz sind es 22 Prozent.
Zur Publikation «Key data on teaching languages at school in Europe»